Netzverstärkung am Hindenburgdamm

Zum Erreichen der Klimaschutzziele des Landes Berlins ist der Ausbau der Fernwärmeversorgung ein wesentlicher Beitrag. Dazu planen wir eine Erweiterung des Fernwärmenetzes mit dem Bau einer Versorgungsleitung zwischen dem Heizkraftwerk Lichterfelde und dem Händelplatz über die gesamte Länge des Hindenburgdammes. Das Bauvorhaben, mit einer Trassenlänge von circa drei Kilometern und insgesamt 13 Bauabschnitten, soll in der Bauzeit von Ende 2022 bis Mitte 2026 realisiert werden.

BEW Berliner Energie und Wärme | Aktuelles & Presse | Bauvorhaben Hindenburgdamm (Illustration)

Ein Bauabschnitt führt über den Uferweg vom HKW Lichterfelde bis zur Emil-Schulz-Brücke. Alternativen zur Nutzung des Uferweges haben sich aufgrund der Belegung des öffentlichen Straßenlandes mit anderen Infrastrukturen als nicht realisierbar dargestellt.

Die Baumaßnahme am Uferweg findet zwischen September 2023 und voraussichtlich Dezember 2024 statt. Zur Umsetzung des Vorhabens kommt es bedauerlicherweise zu temporären Einschränkungen bis hin zur Vollsperrung des Uferwegs zwischen Königsberger Straße und der Rohrbrücke über den Teltowkanal (Kleingartenanlage Zukunft) sowie zur Sperrung des Spielplatzes am Uferweg und des ehemaligen Sportplatzes Wiesenbaude. Diese Sperrungen sind aus Gründen der Arbeitssicherheit und zum Schutz der Bürger:innen unerlässlich. 

BEW Berliner Energie und Wärme | Aktuelles & Presse | Bauvorhaben Hindenburgdamm (Illustration)

Im Zuge der Verlegung der neuen Fernwärmeleitungen ist die Fällung von drei größeren und ca. sieben mittelgroßen Bäumen im Randbereich des Uferweges unumgänglich. Als Kompensation werden wir im Bereich des Uferweges gemeinsam mit dem Bezirksamt Steglitz Zehlendorf 50 Baumpflanzungen sowie weitere 50 Baumpflanzungen im nachbarschaftlichen Umfeld vornehmen, um das grüne Gesicht des Gebietes zu erhalten und den Eingriff in die Grünanlage bestmöglich auszugleichen.

Die Netzverstärkung Hindenburgdamm ermöglicht uns weitere Wärmeleistung für unsere Kund:innen bereit zu stellen und trägt zur Dekarbonisierung im Rahmen der Anlagentransformation bei. Darüber hinaus wird die Versorgungssicherheit erhöht und es können weitere Kund:innen an das Berliner Fernwärmenetz angeschlossen werden. Durch die Verstärkung des Fernwärmenetzes wird die Basis für den Anschluss von 39 Megawatt – dies entspricht circa 11.000 Wohneinheiten – geschaffen. Damit einher geht eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 11.000 Tonnen pro Jahr ab 2026

Auf einen Blick

  • Circa drei Kilometer Trassenlänge unterteilt in 13 Bauabschnitte

  • Bauzeit von Ende 2022 bis Mitte 2026

  • Zweileitersystem mit einem Außendurchmesser von 0,8m bis 1,0m

  • Basis für den Anschluss von 39 Megawatt, entspricht circa 11.000 Wohneinheiten

  • Reduzierung der CO2-Emissionen um 11.000 Tonnen pro Jahr ab 2026

 

Wir halten Sie bezüglich der Baumaßnahmen auf dem Laufenden. Für Fragen oder Anregungen stehen wir selbstverständlich zur Verfügung.